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ZitatGuten Tag Herr Rechtsanwalt,
nach dem Erscheinen des Buches von Frau Beate Lehr-Metzger kam ja ein klein wenig Bewegung in den Fall - leider scheint es so, als wäre das Interesse genauso schnell wieder verflogen, wie es aufgekommen ist.
Nach einiger Zeit wurde ich nun wieder einmal kontaktiert via allmystery und so machte ich mir wieder einmal Gedanken - seit Monaten wieder einmal.
Ich denke, wenn man es schaffen würde nachzuweisen, dass Tanja nicht den Weg hinauf zur Aussichtsplattform gegangen sein kann, dass man damit erreichen kann, dass das Verfahren wiederaufgenommen werden muss.
Die Frage ist nur - Wie?
Die StA stützt sich im Wesentlichen auf das Gutachten der Psychologin. Dieses Gutachten nimmt sie auch als Grund dafür, das Verfahren einstellen zu können.
Das Gutachten dieser Expertin beruht auf Akten, sofern wie ich es verstanden habe, wurden Aussagen von Freunden/Bekannten mit hinzu gezogen.
Die Psychologin attestiert Tanja eine psychische Belastungssituation (Alex der an diesem Abend anscheinend keine Lust auf Tanja hat) in Verbindung mit Alkohol.
Tanja hatte getrunken und war emotional aufgewühlt, sie sucht die Ruhe, möchte nachdenken... Tanja begibt sich dann an den Zaun, klettert über diesen mit dem Ziel, sich auf eine Anhöhe nahe des Abgrundes zu setzen. Warum? Wollte man an dieser Stelle auch die Möglichkeit eines Suizides offen im Raum stehen lassen?
Die Psychologin, die Tanja nicht kennt behauptet:
emotionale , psychische Ausnahmesituation
Alkoholkonsum
Was aber sind die Fakten?
Keiner der Zeugen hatte ausgesagt, dass Tanja so betrunken gewesen war, dass die nicht mehr geradeaus gehen konnte
Gegen 04:15 Uhr war es wohl noch recht dunkel an der FH; Sonnenaufgang war gegen 05:27 Uhr, das heisst, in dem Wald musste es mitunter noch stockdunkel sein
Tanja gab gegenüber Zeugen an, sie wolle in die Stadt
Den ganzen Tag war Tanja auf den Beinen. Gegen 04:15 Uhr wusste sie, dass sie keine direkte Möglichkeit mehr hatte, mit jemandem nach Hause fahren zu können - Geld hatte sie wohl auch keines mehr... Sie wird sich gefragt haben, wie sie nach Hause kommen kann?
Die Männer in Tanjas Umgebung am Bierstand, am Ausgang Drachenhaus und evtl. noch an einer anderen Stelle wo jemand einer Tanja ähnlichen Person hinterhergelaufen sein soll
Tanja hatte Pläne, sie war strukturiert
Nicht einmal Christian kannte diesen Platz oberhalb des Weißhauses
Würde ein Gegengutachten etwas bewirken?
Oder wieder eine Petition?
Es würde mich freuen, wenn ich von Ihnen eine Antwort bekommen würde - kann es natürlich auch verstehen, wenn Sie keine Notwendigkeit darin sehen würden.
Ihnen und natürlich Frau Gräff alles Gute.
Freundliche Grüße
Thorsten Rink
Zitat von: sushi am 02.09.2023, 08:30:21 CESTHallo in die Runde,
Vorab: Ich habe das Buch zum Fall noch nicht gelesen ( es aber schon bestellt). Den Fall verfolge ich seit vielen Jahren.
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Meine Meinung ist, dass sie nicht alleine war, als sie zu Tode gestürzt ist.